ANNA - Tales for tomorrow
Ein Projekt der Filmakademie Baden-Württemberg
Der Klimawandel ist kein Naturphänomen, sondern Politikum und das relevanteste Thema unserer Zeit, denn praktisch alle künftigen weltweiten Krisen hängen unmittelbar mit dem Zustand unseres Planeten zusammen. Nicht erst die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass Unwetter, Überschwemmungen, Hitzewellen, Brandkatastrophen und extreme Dürren keine dystopischen Prognosen der nächsten Jahrzehnte sind, sondern bereits stattfinden.
Und kaum ein anderes Thema spaltet die Gesellschaft so sehr, wie der Kampf darum, die Umwelt von heute und morgen besser zu schützen. Besonders die Jugend hat im Klima-Aktivismus ein Sprachrohr gefunden, um auf ihre Wünsche und Bedürfnisse aufmerksam zu machen.
Und da die Stiftung Zukunftserbe - wie schon in ihrem Name impliziert - sich besonders dafür einsetzt, die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft der nächsten Generationen zu schaffen, förderte sie diese Fimproduktion mit einem Zuschuss. Mit der Realisierung des Films sollen Menschen angeregtwerden, sich mit der Klimakrise zu befassen und zu verstehen, dass Jede*r das Potenzial hat, die Dinge zu verändern.
Die Idee des Films
Was gibt uns in Zeiten der Klimakrise Hoffnung und die nötige Kraft, um uns für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen? Die Suche nach Antworten führt die 15-jährige Norwegerin Anna, die sich für den Schutz des Planeten einsetzt, aber zunehmend bezweifelt, dass ihr Handeln überhaupt noch einen Nutzen hat, ins Jahr 2082 - wo sie ihr von Klimakatastrophen gezeichnetes Norwegen kaum wiedererkennt. Dort begegnet sie nicht nur ihrer eigenen Enkelin, sondern auch ihrem älteren Selbst: Einer alten, zynischen Frau, die den Kampf gegen die Klimakrise längst aufgegeben hat. Doch da ist auch noch Nova, Annas Enkelin, die wiederum ihre Zuversicht trotz der schier aussichtslosen Situation noch nicht verloren hat...
Der Kurzfilm basiert auf Jostein Gaarders Jugendroman “2084 - Noras Welt” und wurde als deutsch-norwegisches Projekt an der Filmakademie Baden-Württemberg produziert.
Die Produktion
Der Film wurde nach den Grundsätzen des "green shooting", der nachhaltigen Filmherstellung produziert werden. Denn auch eine Filmproduktion verbraucht Energie und Ressourcen. Daher beginnt die Verantwortung am Filmset mit der Verpflichtung zur Einhaltung der Nachhaltigkeit-Standards in der Filmproduktion. Diese beinhalten u.a. CO2-armes Reisen, Abfallvermeidung, Einsatz energiesparender Technik und pflanzenbasiertes Catering. In diesen Prozess wurden auch Cast und Crew einbezogen, um ein Verständnis dafür aufzubauen, was nachhaltige Produktion bedeutet.
Die Dreharbeiten wurden im August 2022 abgeschlossen, darauf folgte die Postproduktion. Seit Ende 2023 ist der Film fertig, Urfaufführung ist Ende Januar 2024 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken . Mehr Infos zu der Uraufführung
Hier finden Sie weitere Erläuterungen des Filmteams in einem YouTube-Clip.