Energiewende & Ausstieg aus der Kernenergie

Wie kann eine Zukunft ohne klimaschädliche Kohlekraftwerke und die risikoreiche Kernenergie aussehen? Seit vielen Jahren fördert die Stiftung Zukunftserbe Projekte, die die Risiken der nuklearen sowie die negativen Auswirkungen der fossilen Stromgewinnung auf das Klima beschreiben und Alternativen aufzeigen. Dazu gehören insbesondere die Weiterentwicklung und Begleitung der erneuerbaren Energien. So hat die Stiftung die Entwicklung des ok-power-Labels zur Kennzeichnung von grünem Strom unterstützt. Mit ok-power wird nur echter grüner Strom ausgezeichnet, also nur Strom aus neuen Erneuerbare Energien-Anlagen und ohne Doppelförderung zur bereits gesetzlich vorgeschriebenen EEG-Förderung.

Seit 2011 mit dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima der Atomausstieg in Deutschland politisch bestätigt wurde, rückt auch die Frage nach der Endlagerung stärker als bislang ins öffentliche Bewusstsein. Projekte, die die Suche nach einem Endlager erklären, Herausforderungen in diesem Prozess beschreiben und mit verständlichen Materialien aufbereiten, waren ebenfalls Förderschwerpunkt. Nach 2011 unterstützte die Stiftung Zukunftserbe Risikodiskussionen und Kooperationen des Öko-Instituts mit atomkritischen Wissenschaftlern in Japan. Auch der Blick in Krisenregionen und die dortige Risikolage von Kernkraftwerken ist Thema aktueller Förderung.