Willkommen auf den Seiten der Stiftung Zukunftserbe...
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Stiftung und möchten uns kurz vorstellen:
Die Stiftung Zukunftserbe wurde im Jahr 2000 vom Öko-Institut e.V in Freiburg gegründet. Das Ziel ihrer Arbeit ist, künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu sichern.
Die Stiftung fördert politische und gesellschaftliche Innovationen und praktische Initiativen für Umwelt- und Klimaschutz und nachhaltigen Konsum. Dies trägt zur Lösung der strukturellen Probleme des 21. Jahrhunderts bei.
Gefördert werden richtungsweisende Projekte, die als Modelle zur Hochskalierung dienen. Themen sind Klimaerhitzung, Ressourcenverschwendung und das massive Artensterben. Beispiele hierfür sind Projekte zu Energiewende, AKW-Ausstieg und Endlagersuche, zu Landwirtschaftspolitik, Ernährungswende und Gentechnik. Für nachhaltigen Konsum wurden Gütesiegel für Produkte und Strom, Konzepte für Suffizienz im Alltagsleben und die große Produktinformationsplattform ecotopten.de gefördert.
Neben „klassischen“ Themen wird frühzeitig auf neue Probleme reagiert, beispielsweise mit Projekten zu nachhaltigen Geldanlagen oder zur umweltentlastenden Nutzung der Digitalisierung. Um eine lebenswerte Welt für die kommenden Generationen zu erhalten, ist die Stiftung auf Spenden, Zustiftungen oder Testamentsspenden angewiesen.
AKTUELLES
Veranstaltungshinweis extern: Einladung zur Zukunftsakademie Freiburg 2023
Die Bewerbungsphase für die zweite Zukunftsakademie Freiburg hat begonnen! Die Zukunftsakademie ist eine Sommerschule für transformative Projekte und richtet sich an junge Erwachsene zwischen 15 – 35 Jahren. Ziel ist es, der dystopischen und regressiven Stimmung entgegenzutreten und mit transformativen Projekten zu einem Guten Leben für alle beizutragen. Dafür veranstalten wir im ersten Teil der Akademie circa 15 verschiedene Workshops zu verschiedenen Themen der sozial-ökologischen Transformation (z.B. Biodiversitätserhalt, Klimaklagen als Mittel der Transformation, Organizing um Mehrheiten zu gewinnen, Dekolonialisieren der Klimagerechtigkeitsbewegung, Ökofeminismus, ...) sowie fünf öffentliche Vorträge (u.a. mit Kübra Gümüsay, Marina Weisband, Peter Donatus, Klaus Dörre). Im zweiten Teil werden die Teilnehmenden selbst aktiv und erarbeiten Projekte, Leitbilder und Narrative, die Mut machen und zum gesellschaftlichen Wandel anstiften.
Die Zukunftsakademie findet vom 31.07. - 08.08.23 in Freiburg i.Br. statt. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 20.06.
Für Detailprogramm und Anmeldung siehe: www.zukunftsakademie-freiburg.de
Klimakolumne von Prof. Dr. Rainer Grießhammer
Seit September 2022 schreibt Prof. Dr. Grießhammer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunftserbe, eine Klimakolumne, die auch in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht wird.
Zündeln und Zweifeln (29.04.2023)
Union und FDP fachen die ohnehin hitzige Klimadebatte mit größtmöglicher Polemik an. Die Brandstifter warnen vor drohenden „Stromausfällen“, „Heizungsverbot“ und „Fahrverboten“. Abermillionen von Biedermännern finden Bestätigung für das eigene Nichtstun. Hier bieten sich neue Aktionsformen für Fridays for Future an. weiterlesen
Die E-Fools (31.03.2023)
Wenn es nicht knallharte Lobbyinteressen wären, könnte man die Debatte um E-Fuels für Pkw als Narrenposse abtun. Der neueste Rettungsvorschlag von Finanzminister Lindner, die E-Fuels zu subventionieren, käme teuer. Bei zwei Euro pro Liter E-Fuels wären das schon für den Flugverkehr – wo man die E-Fuels wirklich braucht – schon 24 Milliarden Euro pro Jahr. Für den Pkw-Verkehr wären die Subventionen undenkbar hoch. Es sei denn, man subventioniert nur die 370.000 Porschefahrer. Dann wäre es nur eine Milliarde Euro. weiterlesen
E-Book statt Bibliothek (05.03.2023)
Unschön, aber wahr: Der Gebäude-Sektor ist ein Umweltkiller. Verantwortlich für rund ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen, für den Verbrauch von 50% der nationalen Rohstoffe wie etwa Kies und Gips, sowie durch Neubau für die Zersiedlung und einen großen Flächenverbrauch von jährlich rund 200 Millionen Quadratmetern. weiterlesen
Der Müll der FDP (06.02.2023)
Das FDP-Präsidium hat die gesetzliche Verankerung eines Technologiefreiheitsprinzips gefordert. Fortschrittstechnologien sollten sich im freien Wettbewerb durchsetzen. Wie Beides konkret funktionieren soll, hat sie vorsichtshalber nicht beschrieben. Traditionell und richtigerweise wird anhand der Chancen und Risiken von Technologien entschieden, welche man gezielt fördern möchte und welche man ganz oder teilweise einschränken möchten. Als Beispiele für Fortschrittstechnologien hebt die FDP ausgerechnet vier Looser-Technologien hervor: Atomenergie, Kernfusion, E-Fuels und CCS. Das wenig durchdachte Papier kann man gleich in die Papier-Tonne geben. weiterlesen
Verkehr verkehrt (08.01.2023)
Die Verkehrswende kommt nur langsam voran. Deutschland ist ein Autoland und die Alternativen müssen besser und bequemer werden. Denn während bei der Energiewende im Strombereich die Konsumenten ihr Alltagsverhalten nicht ändern mussten (der Strom kommt ja nach wie vor aus der Steckdose …), müssen die rund 50 Millionen Autofahrer mit attraktiven Alternativen überzeugt werden.weiterlesen
Die allerletzte Generation (10.12.2022)
Die allerletzte Generation: wer klebt hier wirklich fest? Die eigentlich Klebengebliebenen sind nicht die Aktivisten auf Autobahnen und Rollfeldern, es sind die Unternehmen und Politiker, die an alten Strukturen und Prozessen hängen und die Konsumenten, die an ihren alten Gewohnheiten und am Hyperkonsum hängen. weiterlesen
10.000 Kilometer Strom sparen (12.11.2022)
Zwei Drittel der Konsument:innen kennen weder ihren Stromverbrauch noch ihre Stromkosten, geschweige denn die sehr hohen Einsparpotenziale. Für den Durchschnittshaushalt (2,1 Personen; Verbrauch rund 3 500 kWh pro Jahr) waren die Stromkosten mit rund 1 100 Euro pro Jahr bislang offensichtlich wenig relevant. Ein weiterer Grund ist, dass die Stromrechnung erst mehrere Monate nach der letzten Verbrauchsperiode kommt und mit Vorauszahlungen verrechnet wird. weiterlesen
Energiesparen statt weitere Schulden (17.09.2022)
Bei Klimaschutz und Energiewende wurde von den letzten Bundesregierungen vor allem das Energiesparen sträflich vernachlässigt. In Kombination mit den massiv gestiegenen Energiepreisen führt das nun zu extrem hohen Belastungen bei Bürgern und Unternehmen. Mit den drei bereits beschlossenen Entlastungspaketen im Gesamtumfang von 95 Milliarden - also mehr als 1.000 Euro pro Bürger! - will die Bundesregierung hier gegensteuern. weiterlesen
Ein Wumms für Klima (15.10.2022)
Die Gaspreise haben sich seit Januar im Großhandel verfünffacht, die für Haushalte in etwa verdoppelt. Die Bundesregierung will auf den schockartigen Preisanstieg richtigerweise massiv reagieren und hat für Vorschläge die „Experten-Kommission Gas und Wärme“ eingesetzt. Der Doppel-Wumms darf nicht zum groben Klotz werden. Es geht um die Verteilung von 200 Milliarden Euro! Dies ist umso wichtiger, als in der Vergangenheit bei Klimaschutzmaßnahmen gegeizt wurde. So wurde beispielsweise die Förderung der Windkraft seit 2015 abgewürgt, obwohl diese die Verstromung von Gas ersetzen kann. weiterlesen
Kuratoriumsmitglied Dr. Vandana Shiva war in Freiburg
Anlässlich des 70. Geburtstages von Dr. Vandana Shiva im November 2022, Öko-Aktivistin und langlähriges Mitglied im Kuratorium der Stiftung Zukunftserbe, kam im Dezember 2022 der autobiografische Film "Vandana Shiva. Ein Leben für die Erde" in die Kinos, der ihr Schaffen als ernstzunehmende Widersacherin von Agrarkonzernen in den Mittelpunkt rückt und ihr Leben porträtiert.
Hier können Sie den Trailer anschauen. Weitere Informationen
Co-Förderung des Kurzfilms "ANNA - tales for tomorrow"

Was gibt uns in Zeiten der Klimakrise Hoffnung und die nötige Kraft, um uns für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen? Die Suche nach Antworten führt die 15-jährige Anna ins Jahr 2082 - wo sie nicht nur ihrer eigenen Enkelin, sondern auch ihrem älteren Selbst begegnet. Der 30-minütige, von der Stiftung Zukunftserbe mitgeförderte Kurzfilm basiert auf Jostein Gaarders Jugendroman “2084 - Noras Welt”, wird derzeit als deutsch-norwegisches Projekt an der Filmakademie Baden-Württemberg produziert und soll im Dezember 2022 Premiere feiern. Weiterlesen